Vor dem Fremden Weißen blieb Sýlvina stehen.
Sie wollte Zycron das erste Wort überlassen und so schwieg sie einfach nur.

Skôll sah die beiden Fremden genau an und läuschte deren Frage Skôll und eure? sprach er und blickte sie genau an. Ein leichten grinsen sah man auf seinem gesicht.

Sýlvna bemerkte Zycrons Kälte. Sie stubste ihn leicht mit der Schulter an, um so seine Aufnerksamkeit für einen kurzen Moment auf sich zu ziehen. Sie blickte erst kurz ernst, deutete dann jedoch ein Lächeln an, um ihm zu signalisier, dass er vielleicht etwas freundlicher sien sollte. Dann sah sie freundlich zu dem Fremden und sagte Guten Tag.

Sýlvina ist mein Name. Sie lächelte, musterte Skôll jedoch sehr genau, falls er etwas unerwartetes tun sollte.
Es freut mich, dich kennen zu lernen. Sýlvina sah dem weißen tief in die Augen, um zu ergründen, was er dachte. Auch sie machte das Grinsen etwas nervös. Ein Grinsen bei der ersten Begegnung hatte nicht immer etwas Gute zu bedeuten. Trotzdem bemühte sie sich dem Anderen offen gegenüber zu treten.

Skôll's blick würde kühl und er sezte sich auf den boden. ein Feind bin ich erst wenn du mich zu einen machst sprach er und spitze die Ohren. Wie er sich gegen über anderen zu verhalten hat hat er nicht ganz gelenrt.

Sýlvina entschied sich, das Sprechen zu übernehmen, da Zycron offenbar große Probleme hatte, auch wenn er sich sehr bemühte.Also können wir davon ausgehen, dass du uns nicht angreufen wirst? Wir werden es jedenfalls nicht ohne Grund tun.
Hör zu, ich denke wir stehen auf der gleichen Seite. Bitte verzeih Zycron. Ich kenne ihn auch noch nicht lange aber er hat anscheinend so seine Probleme was das Vertraun zu anderen angeht. Nimm es nicht persönlich.
Die Fähe versuchte es erneut mit einem Lächeln. Sie war sich nicht ganz sicher, glaubte aber auch eine leicht Unebenheit in Skôlls Verhalten zu erkennen, denn sie war sehr geschickt darin die Gefühle anderer zu deuten.

Sayona schlich, den Bauch tief am Boden und die Pfoten nur leicht aufsetzend, zwischen den Bäumen des Waldes hindurch. Sie hatte ein Kaninchen gewittert und ihr Bauch rumorte bei dem Gedanken an Futter.
Sie spitzte die Ohren und spähte durch einen Farn hindurch. Da.. an einem Grasbüschel knabbernd saß ihre kleine braune Beute.
du bist unachtsam, kleines Häschen dachte sie triumphierend.
Sie spannte die Hinterbeine an, stieß sich ab und stürtzte sich auf den Hasen, der nicht schnell genug reagierte.
Mit einem kräftigen Biss tötete die Fähe das Nagetier, nahm den schlaffen Körper auf und trug ihn unter eine Tanne, wo sie sich niederlies um zu fressen, die Ohren weiter gespitzt, um herannahende Gefahren bemerken zu können

Sumeku witterte nun, dass einige der Wölfe auf einem Fleck waren, was sie leicht verwunderte. Sie lief dennoch ihren eigenen Weg und schaute sich wachsam um. Sie fragte sich, ob es hier noch mehr Wölfe gab, oder nur die paar. Natürlich hoffte sie auch, nicht gegen sie kämpfen zu müssen, aber sie war auf alles gefasst.

Håb lief etwas orientirungslos durch die Gegend. Dies war fremdes Revier also musste sie vorsichtig sein. Håb konnte andere Wölfe wittern. Hoffend das die Fremden friedlich waren und mit mulmigen Gefühl setzte sie ihren Weg fort.

Interessant sprach Skôll und lächelte leicht.

Sýlvina beobachtete erneut ein Lächeln auf Skôlls Gesicht und beschloss ihm etwas mehr Vertrauen entgegen zu bringen. Nunja, jetzt kennst du unsere Geschichte.
Was ist mit deiner. Wie kommst du hier her? Haben die Menschen auch dein Rudel erwischt?
Die Fähe sah den weißen Rüden eindringlich an.

Sayona hob den Kopf und leckte sich über das Maul, als sie ihre Mahlzeit beendet hatte. Kurz blieb sie noch liegen und überlegte, was sie nun tun sollte, dann stand sie auf, vergrub die Reste ihrer Beute und trottete weiter.
Doch keine zehn Schritte weiter blieb sie wieder stehen.
Es riecht hier nach Wolf stellte sie fest und sog tief die Luft ein gut.. jetzt heißt es entweder Augen zu und durch oder du läufst außenrum.. aber vielleicht triffst du ein Rudel... ein Rudel, das dir freundlich gesinnt ist und dich.. aufnimmt
Sayona nahm allen Mut zusammen und lief weiter, dem Geruch der fremden Wölfe folgend und sie glaubte auch nach einiger Zeit Stimmen zu hören..